Die mehr als 775 Jahre alte Stadt liegt nur etwa 25 km vom Stadtzentrum Berlins entfernt, die viel Sehenswertes vom Mittelalter bis zur Moderne zu bieten hat.
Im angrenzenden Steintor mit Hungerturm ist eine Abteilung des Heimatmuseums untergebracht. Das Museum, geöffnet von Mai bis Oktober, beherbergt u. a. eine Waffensammlung.
Im Henkerhaus, dem ehemaligen Wohnhaus des Scharfrichters von Bernau, ist eine weitere Abteilung des Heimatmuseums untergebracht. Hier lässt sich Geschichte hautnah erleben. Ausgestellt sind die Handwerkzeuge des Henkers wie Richtschwert, Schandmaske und Schandsteine. Es gibt aber auch eine „schwarze Küche" und eine „gute Stube".
Nicht unerwähnt bleiben sollte das 2013 neu erbaute Mühlentor, das genau an der Stelle errichtet wurde, wo sein Vorgängerbau stand. Da Fuhrwerke das damals baufällige Tor in der Mühlenstraße kaum noch passieren konnten, musste es 1885 abgerissen werden.
Sehenswert sind darüber hinaus das St.-Georgen-Hospital mit einer kleinen Kapelle, in der in den Sommermonaten Konzerte zur Nacht stattfinden, die katholische Herz-Jesu-Kirche, die Galerie Bernau, das klassizistische Rathaus, die Adler-Apotheke und das Bauhausdenkmal Bundesschule in Bernau-Waldfrieden, das zu den bedeutendsten Bauensembles der Moderne in Deutschland zählt.
Geschichte erleben und Natur genießen - beides können Radfahrer auf dem Radfernweg Berlin-Usedom, der durch Bernau und die Ortsteile Ladeburg und Lobetal direkt ins Barnimer Land führt. Die wald- und seenreiche Umgebung der Stadt lässt sich aber auch auf anderen
Rad- und Wanderwegen erkunden.